ATARI 2600 Spielkonsole

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Spielkonsole aus dem Jahre 1977 (Markteinführung, unser Exemplar aus dem Jahre 1983) Anschluss an Fernseher PAL oder NTSC, 128 Byte RAM, Audioprozessor Atari TIA, zwei Stimmen, div. Wellenformen, Ausgabe in Mono über Lautsprecher am Fernseher. ROM-Module von 2 KB bis 4 KB, spätere Versionen schon 128 KB. Schalter am Gerät: Ein/Aus, s/w-Farbe, Schwierigkeitsgrad linker und rechter Spieler, Spielauswahl, Spiel starten. Insgesamt wurden für ATARI 2600 mahr als 1200 Spiele veröffentlicht. Ab 1983 stagnierte der Verkauf und brach 1984 komplett ein. Es gab inzwischen leistungsfähigere und dennoch preisgünstige Heimcomputer wie den Atari 800 und den Commodore 64. Beide mehrfach auch in unseren Sammlungen.Zur besseren Unterscheidung von Ataris Nachfolgemodellen erfolgte 1982 die Umbenennung in Atari VCS 2600 oder kurz Atari 2600. Ab 1986 wurde eine optisch deutlich verschlankte Variante unter der Bezeichnung Atari VCS 2600 junior angeboten und bis in die 1990er Jahre hinein produziert. Mit dem Atari VCS wurde dem ursprünglich von Magnavox und Fairchild entwickelten Konzept der Trennung von Hard- und Software endgültig zum kommerziellen Durchbruch verholfen. Im Gegensatz zu den rein schaltungstechnisch (festverdrahtet) realisierten Konsolen- und Automatenspielen der damaligen Zeit konnten nun mit ein und demselben, nur einmalig anzuschaffendem Grundgerät verschiedene Spiele ausgeführt werden. Die leichte Bedienbarkeit der Technik und nicht zuletzt ein üppiges Angebot an preiswerten Spielen trugen ein weiteres zur großen Verbreitung der Konsole bei, deren Bezeichnung in den Goldenen Jahren bis zum so genannten Video Game Crash im Jahre 1983 teilweise als Synonym für Videospielekonsole galt. Mit etwa 30 Millionen weltweit verkauften Exemplaren ist das Atari VCS die erfolgreichste Spielkonsole ihrer Zeit. - viel Spaß beim Ansehen. Eine Zusammenstellung vieler Spiele auf dem 2600.

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