Schneider PC 1640

T/2007/06/00134

Die Schneider Computer Division wurde in den 1980er Jahren als eigene Abteilung von den Schneider Rundfunkwerken aus Türkheim aufgebaut. Zunächst vertrieb sie in Lizenz die CPC-Computer und die Amstrad PCW/Joyce-Schreibsysteme des Herstellers Amstrad in Deutschland, später auch die IBM-kompatiblen Amstrad-Modelle PC1512 und PC1640. Danach versuchte sich das Unternehmen in Eigenentwicklungen und verkaufte auch eigene Computersysteme. Eine der ersten Eigenentwicklungen war der den CPC-Modellen 664/6128 sehr ähnlich geratene Schneider Euro PC mit integriertem 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk (hier 2x 5 1/4 Zoll-Laufwerke). Ein IBM-kompatibler Rechner von Amstrad. Prozessor 8086. Die Bezeichnung verrät schon einiges: 640 k RAM, 30 MB Harddisk. Schön an diesem Gerät ist die mitgelieferte Maus und die grafische Benutzeroberfläche GEM. Besonderheiten sind die EGA-Grafik. Desweiteren ist der Rechner auch mit einer 20 MB Festplatte erhältlich. Auf unserem Youtube-Kanal ein Video zur Inbetriebnahme 2007 sowie weitere Videos

Zusätzliche Informationen

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Setup

Der Computer benötigt Monitor, Tastatur und Systemdiskette für den Betrieb. Eine Maus ist optional. Vor dem Start muss eine Systemdiskette ins Laufwerk A (links) eingelegt werden, beispielsweise MS-DOS. Programmdisketten gehören ins Laufwerk B.

Betrieb

Computer und Monitor werden gemeinsam über einen Knopf hinten rechts am Monitor eingeschaltet.

Der Computer bootet MS-DOS bzw. das System, das ins Laufwerk A eingelegt wurde. Die gängigsten DOS-Befehle sollten funktionieren, wie DIR zum Anzeigen des Vereichnisinhalts oder CD zum Wechseln des Verzeichnisses.

Software

Software kann über 5.25"-Disketten im Laufwerk B nachgeladen werden. Es stehen eine Reihe von Produktiv-, Lern- und Spielsoftware zur Auswahl. Der Monitor kann Farben darstellen.